Einstiegsgebühr
Bezeichnet die einmalige Gebühr, die für den Einstieg in das Franchise-System erhoben wird.
ERFA-Tagung
Gängig verwendeter Begriff, der aus der Abkürzung des Wortes Erfahrungsaustausch entstanden ist.
ERFA-Tagungen finden als von der Franchise-Systemzentrale organisierte Franchise-Nehmer*innen-Treffen meist einmal jährlich im grossen Kreis statt.
Franchise
Vertriebsform auf der Grundlage von Lizenzverträgen.
Franchise-Brand
Die Franchise-Marke. Im Franchising wird nicht nur das Franchise-Angebot an sich, also das Geschäftskonzept, zur Nutzung lizenziert, sondern auch die Marke. Sie stellt, mit ihrer aufgeladenen Markenstärke, einen wichtigen Mehrwert jedes Franchise-Angebotes dar. Ist die Marke stark genug, kann man davon ausgehen, dass sich das Franchise-Angebot im Markt schneller und nachhaltiger durchsetzt.
Franchise-Geber*in/Franchise-Gebende
Initianten eines multiplizierbaren Geschäftskonzeptes, das Existenzgründer*innen den Einstieg in das System ermöglicht. Sie bieten ihr erprobtes Geschäftskonzept und ihre damit verbundene Marke potenziellen Franchise-Nehmenden gegen eine einmalige Einstiegsgebühr sowie fortlaufende Gebühren zur Nutzung auf Zeit an.
Franchise-Handbuch
Es enthält und umfasst das relevante Franchisesystem-Know how zur erfolgreichen Umsetzung des Geschäftskonzeptes und Führung des Geschäftes durch Franchise-Nehmer*innen. Früher gab es das Handbuch tatsächlich als ein solches physisches Sammelwerk. Heute werden alle Informationen digital zur Verfügung gestellt, bzw. interaktiv nutzbar gemacht.
Franchise-Manager*in
Er oder sie ist, in der Franchise-Systemzentrale angesiedelt und angestellt, verantwortlich für die Betreuung der Franchise-Nehmer*innen. Damit ist er/sie quasi eine Franchise-Relations-Manager*in. Vielfach übernimmt er/sie auch die Suche, Auswahl und Gewinnung neuer Franchise-Nehmer*innen.
Franchise-Masterpartner*in
Franchise-Nehmer*in mit der Funktion, das Franchise-System in einem bestimmten Markt, ausserhalb des Heimmarktes, aufzubauen. Dabei können Masterpartner*innen den Markt mit eigenen Filialen erschliessen oder aber selbst, als quasi Franchise-Gebende für dieses Land, Franchise-Nehmer*innen suchen, die sie vertraglich einbinden.
Franchise-Nehmer*in/Franchise-Nehmende
Franchise-Systeme bieten ihr Geschäftskonzept und ihre Marke interessierten Nutzer*innen auf Zeit an. Diese bleiben dabei selbstständig tätige Unternehmer*innen, treten aber nach aussen unter der Marke der Franchise-Systeme auf. Sie schliessen als Franchise-Nehmende einen Nutzungsvertrag auf Zeit mit den Franchise-Gebenden des Franchise-Systems.
Franchise-Nehmer*innen-Beirat
Eine wichtige Interessenvertretung, die aus den Franchisenehmer*innen eines Franchisesystems besteht.
Franchise-Vertrag
Er bildet die rechtliche Grundlage der Zusammenarbeit zwischen Franchise-Geber*in und Franchise-Nehmer*in. Er definiert die Pflichten, Nutzen und eventuellen Sanktionen der Partnerschaft für beide Seiten und wird über einen bestimmten Zeitraum, mit Verlängerungsoption, geschlossen. Das Franchise-Handbuch ist Teil der gesamten Franchise-Vereinbarung zwischen beiden Parteien.
Franchise-Zentrale
Hierunter ist der Unternehmenssitz des Franchise-Systems zu verstehen, also die Franchise-Systemzentrale. Von hier aus werden die systeminternen Abläufe geplant und moderiert sowie Franchise-Nehmende aktiv unterstützt. Die Franchise-Systemzentrale organisiert die jährlichen ERFA-Tagungen, übernimmt die Weiterentwicklung des Systems und ist für die Aus- und Weiterbildung verantwortlich, die oft in eigenen hausinternen Franchise-Academien stattfindet.
Franchising
Der Begriff bezeichnet die Vertriebsform, abgeleitet aus der historischen Abgabeverordnung in Frankreich.
Masterfranchising
Mögliche Vorgehensweise bei der grenzüberschreitenden Expansion eines Franchise-Systems. Hierbei werden Masterpartner*innen pro Land eingebunden.
Pilotbetrieb
Bevor ein Geschäftskonzept franchisiert, also in ein Franchise-System umgewandelt, wird, muss es getestet werden. Dafür wird ein erster Pilotbetrieb eingerichtet. Er dient als Testbetrieb zur Überprüfung der Franchise-Fähigkeit eines Geschäftskonzeptes. Speziell wenn mit dem Geschäftskonzept auf unterschiedlichen Märkten agiert wird, kann es sinnvoll sein, mehrere Pilotbetriebe zu errichten.
Rahmenbedingungen
Standardisierte Elemente eines Franchise-Vertrages
Royalties (laufende Franchise-Gebühr)
In der Regel werden Royalties umsatzabhängig definiert. Sie werden für die Nutzung des Franchise-Geschäftskonzeptes und der Marke sowie für die Systemweiterentwicklung und die unterstützenden Leistungen der Franchise-Systemzentrale erhoben.
Synergieeffekte
Das Zusammenwirken mehrerer Leistungen ist grösser, als die Summe der Einzelleistungen. Das ist einer der Kerngedanken des Franchisings. Er bedeutet: Das Zusammenwirkung der Franchise-Systemzentrale mit ihren Franchise-Nehmenden erzeugt im Markt eine grössere Wirkung, als wenn jeder Unternehmende nur für sich allein tätig wäre.
Werbegebühren
Franchise-Nehmende müssen, im Rahmen des Franchise-Vertrages, an den Franchise-Gebenden verschiedene Gebühren bezahlen. Hierunter fallen die einmalige Einstiegsgebühr, aber auch laufende Gebühren. Diese werden meist umsatzabhängig formuliert, so die Franchise-Gebühr für die System- und Markennutzung und die Werbegebühr für die nationalen Marketingaktivitäten der Franchise-Systemzentrale. Für die lokale Werbung ist jeder Franchise-Nehmende selbst verantwortlich.
Das Glossar befindet sich im Aufbau. Falls Sie einen Begriff erklärt haben möchten, schreiben Sie uns. Und, schauen Sie gern wieder vorbei.
Für weitere Informationen zu den einzelnen Franchise- und Lizenz-Angeboten sowie für kostenfreie
Vermittlungsgespräche nehmen Sie bitte unverbindlich Kontakt mit Herrn Thomas Matla von der Bellone Franchise Consulting GmbH in Zug/Schweiz auf.
Bellone Franchise Consulting GmbH
Poststrasse 24, 6302 Zug, Schweiz
Thomas Matla, Diplom-Kommunikationswirt
Expert in Business Development, Franchisee & Executive Search & Partner Marketing
E-Mail: tm @bellone-franchise.com
Homepage www.bellone-franchise.com
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