Vom Fass - Franchising im Kanton Zug


Interview mit den Franchise-Nehmenden Katarina und Eggert Philipp

Franchising ist eine weltweit erprobte Wachstums- und Karrierestrategie. Das haben auch Unternehmer/innen aus dem Kanton Zug auf ganz unterschiedliche Art und Weise für sich entdeckt.

So zum Beispiel das Ehepaar Katarina und Eggert Philipp, Franchise-Nehmende des erfolgreichen

Vom Fass-Franchisesystems aus Deutschland, das international an über 280 Standorten vertreten ist. Sie führen seit August 2009, zusammen mit einem engagierten Team, ein Vom Fass- Spezialitätengeschäft am Rande der Zuger Altstadt. Ihr Motto «Sehen, Probieren, Geniessen» findet Anklang. Das zeigt die stetige Kundennachfrage nach wertvollen Essigen und Ölen, fassgereiftem Whisky sowie regionalen und weltbekannten Spirituosen. Wir wollten mehr über das Unternehmerpaar wissen, den Beginn Ihrer Selbstständigkeit und die Entwicklung bis heute. 

FranchiseBusiness: Warum haben Sie sich für Franchising entschieden?

Katarina und Eggert Philipp: Franchising finden wir eine tolle Lösung, man ist selbstständig, bekommt aber immer Unterstützung vom Mutterhaus. Und damit meinen wir nicht nur – wie in unserem Fall - die kontrollierten, hochwertigen Produkte, die verkaufserprobt sind, sondern auch die begleitenden Schulungen in Marketing, Vertrieb und Produkt-Know-how bis hin zu Promotionsmassnahmen.

FranchiseBusiness: Wie haben Sie Ihr Franchise-System gefunden?

Foto: Copyright K&E Philipp
Foto: Copyright K&E Philipp

Katarina und Eggert Philipp: Das war eher zufällig. Wir hatten ein VOM FASS Geschäft besucht und waren begeistert von der Idee, uns exklusive Essige, Öle, Weine, Spirituosen und Liköre auch in kleinen Mengen gönnen zu können. Bei diesem einen Mal blieb es nicht. Wir haben die „Fläschli“ wieder zum Nachfüllen gebracht. Auch so ein guter Gedanke bei VOM FASS, dass quasi die „Verpackung“ immer wieder genutzt werden kann. So wurden wir eigentlich zuerst Stammkunden. Als wir zu einem späteren Zeitpunkt nach einer beruflichen Veränderung gesucht haben, hat uns VOM FASS auch als Konzept für die berufliche Selbstständigkeit überzeugt. Gerade auch, weil wir als ehemalige Gastgewerbeleute fachliches Wissen einbeziehen können und zum Einsatz der Produkte so manchen Tipp an unsere Kunden weitergeben können. So entstehen täglich inspirierende Gespräche mit unseren Kunden, die auch gerne immer wieder Neues ausprobieren und geniessen. 

FranchiseBusiness: Was waren die grössten Anfangshürden in Ihrer unternehmerischen Tätigkeit?

Katarina und Eggert Philipp: Nun, Selbstständigkeit ist keine spontane Entscheidung. Es gab und gibt noch heute viel rund um das Geschäft zu planen. Es gehört organisatorisches Talent dazu und ein gutes Zeitmanagement, um Familie und Business unter einen Hut zu bringen. Bis man hier eine gewisse Routine hat, braucht es seine Zeit. Deswegen will der Aufbau einer eigenen beruflichen Existenz gut überlegt sein – auch im Franchising. Denn es geht ja auch immer darum, das finanzielle Risiko einzuschätzen.

Katarina und Eggert Philipp in ihrem Vom Fass-Geschäft in Zug, nahe der Zuger Altstadt. Copyright: K&E Philipp
Katarina und Eggert Philipp in ihrem Vom Fass-Geschäft in Zug, nahe der Zuger Altstadt. Copyright: K&E Philipp

FranchiseBusiness: Dann knüpfen wir da gleich an. Wie sehen Sie Ihre unternehmerische Entscheidung heute?

Katarina und Eggert Philipp: Wir würden es immer noch so machen wie vor sechs Jahren. Aus heutiger Sicht, bewundern wir unseren Mut, den wir damals hatten, nochmal etwas vollkommen Neues zu wagen. Schön, dass wir es getan haben.

Foto Copyright: K&E Philipp
Foto Copyright: K&E Philipp

FranchiseBusiness: Welchen Rat können Sie anderen Schweizern und Schweizerinnen geben, die sich für Franchising als Möglichkeit zur Selbstständigkeit interessieren?

Katarina und Eggert Philipp: Es gibt gute Online-Portale, wo man sich über einen eventuellen Franchise-Geber informieren kann, über dessen Vorzüge, Risiken, Investitionen und Gebühren. Wir finden es wichtig, dass man einen Bezug zu den angebotenen Produkten oder Dienstleistungen hat.

Das muss nicht heissen, dass man aus der Branche kommt, aber man muss das Angebot selbst auch gebrauchen, verstehen und mögen. Immerhin investiert man in das Konzept und Identifikation heisst auch, dass es Spass macht, mit den Produkten oder Dienstleistungen zu arbeiten. 

Copyright: K&E Philipp
Copyright: K&E Philipp

FranchiseBusiness: Vielen Dank für das Gespräch. Dann wünschen wir Ihnen weiterhin viel Freude und Erfolg mit Ihrem Geschäft. 

Kontakt: Homepage www.zug.vomfass.ch Facebook: www.facebook.com/vomfass.zug


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Das Interview führte Prof. Veronika Bellone mit Katarina und Eggert Philipp im Juli 2016.

Kontakt: office @bellone-franchise.com Homepage: www.bellone-franchise.com

Copyright: Bellone Franchise Consulting GmbH, Zug/CH